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Erster Durchgang der Präsidentenwahl in Slowenien

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Berichte Slowenien


In Slowenien findet heute der erste Durchgang der Präsidentenwahl statt. Um die Stimmen der 1,7 Millionen Wahlberechtigten bewerben sich drei Kandidaten: Amtsinhaber Danilo Türk, der frühere sozialdemokratische Ministerpräsident Borut Pahor und Milan Zver, der Kandidaten der konservativen Regierungspartei SDS. Aus Laibach Christian Wehrschütz:

In Slowenien sind mehr als einhunderttausend Bürger arbeitslos; und die soziale und wirtschaftliche Krise ist noch lange nicht überwunden. Der konservative Ministerpräsident Janez Jansa ist unpopulär, sein Kandidat für das Präsidentenamt, Milan Zver, hat daher keine Chance auf die Stichwahl in drei Wochen. Nach Umfragen liegt Amtsinhaber Danilo Türk mit mehr als 40 Prozent klar voran. Doch im Fernsehen wirkt er eher hölzern, während der frühere sozialdemokratische Regierungschef Borut Pahor punkten kann. Nach Umfragen kann Pahor mit mehr als 30 Prozent der Stimmen rechnen. Damit könnte für die Stichwahl noch alles offen sein. Zentrales Thema des Wahlkampfs war die Krise. Alle Kandidaten betonten die Rolle des Präsidenten als Vermittler zwischen den polarisierten politischen Lagern. Die Wahllokale schließen um 19 Uhr; Ergebnisse bald danach vorliegen.

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