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ECB lässt Zinssätze unverändert, Ausblick der Eurozone getrübt

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Berichte Slowenien
Die Wirtschaft in der Eurozone wird weiter schwach und die Inflation bis Jahresende über zwei Prozent bleiben. Diese Einschätzung traf Mario Draghi, der Präsident der Europäischen Zentralbank beim EZB-Treffen bei Laibach. Aus Slowenien berichtet Christian Wehrschütz:

Die EZB rechnet mit dem Sinken der Inflation unter die zwei Prozent Marke erst für das kommende Jahr. Mittelfristig sei es das Ziel der Bank, die Inflation unter und an dieser Marke zu halten, betonte EZB-Präsident Mario Draghi. Getrübt ist der Wirtschaftsausblick. Im zweiten Quartal sank die Wirtschaftsleistung in der Eurozone um 0,2 Prozent und die Wirtschaft bleibe weiter schwach und die Lage von hoher Unsicherheit gekennzeichnet. Draghi unterstrich, dass in vielen Staaten der Eurozone eine weitere fiskale Konsolidierung ebenso nötig seien wie Strukturreformen im Bankensektor und etwa beim Arbeitsmarkt, um die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Positiv bewertet die EZB die Anstrengungen bei der Reform des Bankensektor; ihre Schlüsselzinssätze ließ die EZB auch heute unverändert.

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