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Konservative scheitern in Slowenien und Kroatien

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Berichte Slowenien


In Slowenien und Kroatien haben die heuten Parlamentswahlen mit politischen Erdbeben geändert. In Kroatien erlitt die konservative HDZ eine massive Niederlage; doch auch in Slowenien erreichten vorgesagten konservativen Sieger nicht ihr Ziel, berichtet aus Laibach Christian Wehrschütz

In Slowenien hat die Mitte-Links-Koalition unter dem Sozialdemokraten Borut Pahor die erwartete massive Niederlage erlitten. Pahor selbst verlor etwa zwei Drittel seiner Wähler und kommt nur mehr auf 10 Mandate. Gesiegt hat aber nicht wie vorausgesagt die konservative Partei SDS unter Janez Jansa. Sie belegt nach Nachwahlbefragungen mit 26 Mandaten nur Platz zwei im Parlament das 90 Sitze zählt. Wahlsieger ist der Bürgermeister von Laibach, Zoran Jankovic, mit seiner neuen sozialdemokratischen Bewegung „Positives Slowenien“. Jankovic erreichte 28 Sitze. Ins Parlament eingezogen sind noch vier Kleinparteien. Im Gegensatz zu Slowenien gab es in Kroatien keine Überraschungen. Das Mitte-Links-Bündnis kommt auf mehr als 80 Sitze und hat die absolute Mehrheit gewonnen. Die konservative HDZ verlor mehr als ein Drittel ihrer Wähler und kommt nur mehr auf 40 Sitze im Parlament, das 151 Mandate hat.

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