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Slowenen stimmen für Schiedsgerichtslösung

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Berichte Slowenien
Nach 20 Jahren haben die Slowenen gestern den Weg freigemacht für die Lösung des Grenzstreits mit Kroatien. Beim Referendum stimmte eine knappe Mehrheit für ein internationales Schiedsgerichtsverfahren. Aus Slowenien berichtet Christian Wehrschütz:

Etwas weniger als 52 Prozent stimmten für die Lösung durch das internationale Schiedsgericht; mehr als 48 Prozent waren dagegen. Mehr als 40 Prozent der 1,7 Millionen Stimmberechtigten nahmen am Referendum teil. Für Slowenien ist das ein recht hoher Wert, weil die Beteiligung an Volksabstimmungen an sich eher gering ist. Ministerpräsident Borut Pahor dankte den Slowenen für ihre mutige Entscheidung. Die konservative Opposition sprach von einem schwarzen Tag für Slowenien. Das Ergebnis bedeutet, dass die EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien durch den Grenzstreit nicht mehr behindert werden. Das Schiedsgericht wird seine Arbeit erst aufnehmen, wenn Kroatien den Beitrittsvertrag zur EU unterzeichnet hat, und bis dahin wird wohl noch ein Jahr vergehen.

Turk: wichtiger Fortschritt nach vorne, Dokumente vorbereiten, nun Gerechtigkeit und Recht,

5 zu drei, dagegen im Grenzgebiet an der Mur, und im Grenzgebiet zu Ungarn

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