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Machtwechsel in Slowenien wahrscheinlich

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Berichte Slowenien
In Slowenien zeichnet sich nach der heutigen Parlamentswahl ein Machtwechsel ab. Die Partei des konservativen Ministerpräsident Janez Jansa verlor ihre Position als erste Kraft. Die oppositionellen Sozialdemokraten unter Borut Pahor wurden mit 30,5 Prozent stärkste Kraft. Aus Slowenien Christian Wehrschütz

Die Sozialdemokraten gewannen 29 Mandate und haben gute Chancen, eine tragfähige Mehrheit zu bilden. Mit zwei kleineren Linksparteien kommen sie auf 43 Mandate im Parlament das 90 Sitze zählt. Voraussichtlicher Bündnispartner wird die Pensionistenpartei sein, die mit sieben Sitzen ihr bisher bestes Ergebnis erzielte. Ihr Vorsitzender sagte bereits, er sei bereit mit dem Linksbündnis zu verhandeln. Bisher regierte die Peinsionistenpartei mit Janez Jansa. Dessen Partei erreichte 28 Mandate. Jansa hat seine Niederlage noch nicht eingestanden; er hofft noch auf einen Gleichstand mit den Sozialdemokraten durch die Stimmen der Auslandsslowenen. Doch einer seiner bisherigen Koalitionspartner schaffte den Einzug ins Parlament nicht mehr; daher hat Jansa das geringere Koalitionspotential, und der Machtwechsel in Slowenien ist sehr wahrscheinlich geworden.

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