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Slowenien wählt

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Berichte Slowenien
In Slowenien wird derzeit das Parlament neu gewählt. Die Wahlbeteiligung lang um 16 Uhr bei etwas mehr als 40 Prozent; vor vier Jahren lag die Wahlbeteiligung insgesamt bei 60 Prozent; ob dieser Wert in den verbleibenden drei Stunden noch erreicht werden kann, ist fraglich. Wahlberechtigt sind 1,7 Millionen Bürger. Um die 90 Mandate werben 17 Listen, darunter die neun im Parlament vertretenen Parteien. Aus Slowenien Christian Wehrschütz

Kann der konservative Ministerpräsident Janez Jansa weitere vier Jahre regieren, oder wird er von einem Linksbündnis abgelöst? Das ist die Grundfrage dieser Wahl, und dabei spielt auch die Wahlbeteiligung eine Rolle. Ist sie niedrig, nützt das eher der Rechten, die diszipliniertere Wähler hat. Umfragen sagen jedenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Jansas SDS und den oppositionellen Sozialdemokraten vorher. Beide können mit 30 Prozent der Stimmen rechnen. Für die Regierungsbildung dürfte Jansa jedoch die schlechteren Karten haben, weil zwei seiner Koalitionspartner an der Vier-Prozent-Hürde scheitern könnten. Die Sozialdemokraten haben dagegen zwei kleiner Linksparteien als Bündnispartner. Die Wahllokale schließen um 1900, erste Prognosen werden knapp danach erwartet.

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