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Fischer und Pahor bei deutschen Altösterreichern

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Berichte Slowenien
In Slowenien fordert die deutschen Altösterreicher eine Anerkennung als Minderheit und eine sichere Finanzierung ihrer Kulturvereine. Diese Anliegen hat die Minderheit in Kocevje, dem alten Gottschee, gestern den Präsidenten Sloweniens und Österreichs, Borut Pahor und Heinz Fischer, vorgetragen. Es war überhaupt das erste Mal, dass die Präsidenten beider Länder mit Vertretern dieser Minderheit zusammengetroffen sind.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Kocevje/Gottschee

Gesamtlänge: 1’23

Kocevje, Gottschee war seit dem 14. Jahrhundert das Siedlungsgebiet deutscher Einwanderer, die sich als Gottscheer eine eigene Mundart bewahrten. Das Stadtmuseum erinnert an die 600 Jahre dauernde Präsenz, die der Zweite Weltkrieg weitgehend auslöschte. Ihr Erbe zeigten Gottscheer und Altösterreicher aus Marburg und Cilli bei einer Veranstaltung, an der die Präsidenten Heinz Fischer und Borut Pahor teilnahmen. Einen Minderheitenstatus lehnt Pahor ab, möglich sei eine bessere Förderung. Im Vorjahr erhielt die Volksgruppe nur 12.000 Euro. Gefördert werden nur Projekte, nicht aber Vereine.

„In Beantwortung von Vorschlägen und Fragen haben wir uns darüber hinaus auch eingesetzt, dass man auch ihre finanzielle Grundlage nach Möglichkeit verbessert, was die Volksgruppenförderung betrifft.“

Das Klima zwischen Slowenien und Österreich hat sich seit der Lösung des Kärntner Ortstafelstreits sehr gebessert. Davon sollten die Altösterreichern profitieren können.

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