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Politische Wende in Slowenien ?

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In Slowenien ist heute ein neues Parlament gewählt worden: Es waren das die ersten vorgezogenen Wahlen in der 20-jährigen Geschichte des Landes. Notwendig wurden sie durch das Scheitern der Koalition unter dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Borut Pahor. Wahlberechtigt waren 1,7 Millionen Slowenen. Als Favorit galt der konservative Poltiker Janez Jansa, der bereits von 2004 und 2008 Ministerpräsident war.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Laibach

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Laibach

Die Slowenen konnten heute unter 19 Parteien wählen, doch nur zwei Kandidaten haben ernsthafte Chancen, Ministerpräsident zu werden. Als Favorit galt der konservative Politiker Janes Jansa. Seine Partei SDS könnte mit bis zu 30 Prozent stimmenstärkste Kraft werden. und Jansa könnte nach drei Jahren Opposition wieder Ministerpräsident werden. Jansa hofft auf eine reine Mitte-Rechtsregierung, doch dazu muss die katholisch-konservative Partei Neues Slowenien wieder ins Parlament einziehen. Neuer Hoffnungsträger der Linken ist Zoran Jankovic, der Bürgermeister von Laibach. Nach Umfragen liegt Jankovic nur knapp am zweiten Platz und könnte Jansa noch gefährlich werden. Dagegen dürfte der amtierende sozialdemokratische Regierungschef Borut Pahor massiv verlieren. Er rittert mit anderen Parteien um Platz drei. Staatspräsident Danilo Turk hat noch im Dezember den Auftrag zur Regierungsbildung zu erteilen. Er hofft, dass die neue Regierung knapp nach den Feiertagen gebildet ist. In Laibach brennt seit gestern die Weihnachtsbeleuchtung; ob die Wähler auch ihre Politiker erleuchtet haben, werden die kommenden Wochen zeigen.

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