Versöhnliche Gedenkfeier für Kärntner Verschleppte
Fernsehen
ZiB1
Berichte Slowenien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien
Insert1: 0’36 Ivan Olip, Dechant von Bleiburg
Gesamtlänge: 1’02
Dieses Kreuz im Wald bei Liescha markiert den Ort, an dem mehrere hundert Menschen vergraben liegen, die Tito-Partisanen nach dem Krieg ermordeten. Eine Exhumierung steht noch aus, doch neben Slowenen dürften auch viele Kärntner hier liegen. An diesem Grab bekräftigten Josef Feldner und Marjan Sturm, Kärntner Heimatdienst und Zentralverband der Kärntner Slowenen, den Willen zur Aussöhnung. Dazu soll die Klärung des Schicksals der Verschleppten beitragen, sind sich beide einig. In der Kirche von Liescha, zelebrierte dann der Dechant von Bleiburg die Gedenkmesse:
„Mord bleibt Mord, Unmenschlichkeit bleibt Unmenschlichkeit, ob im Krieg oder nach dem Krieg.“
Verssammelt hatten sich hier Hinterbliebene und Nachkommen der Verschleppten. Einige sind sich sicher, dass ihre Eltern in Liescha liegen. Auch ihnen galten die Gebete: