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Slowenien vor EU-Präsidentschaft

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Berichte Slowenien


Mit 1. Jänner übernimmt Slowenien die Präsidentschaft in der EU. Slowenien ist damit das erste der 10 neuen Mitgliedsländer, das diese Aufgabe zu bewältigen hat. Mehr als 1000 Sitzung werden abzuwickeln sein, der Großteil davon in Brüssel. Bereits seit fast drei Jahren bereitet sich Slowenien auf den EU-Vorsitz vor, denn die administrativen Anforderungen sind enorm, die das nur zwei Millionen Einwohner zählende Nachbarland zu bewältigen hat.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien

Insert1: 0’ Janez Lenarcic, Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten

Insert2: 1’ Janez Lenarcic, Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten

Gesamtlänge: 1’17

Seit dem Frühsommer 2004 ist Slowenien Mitglied der EU. Der Euro wurde mit erstem Jänner dieses Jahres eingeführt und die EU-Binnengrenzen fielen im Dezember. Abgeschlossen sind auch die Vorbereitungen auf die EU-Präsidentschaft. Rechtzeitig fertig wurde das Konferenzzentrum in Brdo, um jene Treffen abzuwickeln, die nicht in Brüssel stattfinden. Brdo diente Marschall Tito einst als Residenz; sein ehemaliges Schwimmbad wurde abgedeckt, denn das Gebäude wird als Medienzentrum genutzt. Doch die EU- Präsidentschaft erforderte noch ganz andere Vorbereitungen:

„Geschult wurden die Beamten auf dem Gebiet der Fremdsprachenkenntnis, der Verhandlungsführung und für die Leitung von Sitzungen. Es gab hunderte Seminare. Die Schulungen waren erfolgreich, und wir haben Beamte, die fähig sind, die Präsidentschaft durchzuführen.“

Die Anforderungen an die Verwaltung sind groß:

„Derzeit sind etwa 1500 Beamte am Projekt der slowenischen EU-Präsidentschaft beteiligt; das sind fast 10 Prozent der zivilen Staatsverwaltung.“

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