Slowenien vor Schengen
Fernsehen
ZiB2
Berichte Slowenien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien
Insert1: 0’33 Marko Gasperlin, Innenministerium in Laibach
Insert2: 1’01 Marko Gasperlin, Innenministerium in Laibach
Aufsager: 1’30 Christian Wehrschütz aus Spielfeld
Gesamtlänge: 1’54
Der Grenzübergang am Loiblpass auf slowenischer Seite. Noch wird kontrolliert, doch das Ende ist absehbar. Der gesamte Grenzübergang wird abgebaut werden. Reisende werden dann auf dem Land nicht mehr kontrolliert, müssen in Slowenien jedoch einen Personalausweis oder Pass bei sich haben, um sich ausweisen zu können. An den Flughäfen werden Passkontrollen jedoch noch bis Ende März, bis zur Umstellung auf den Sommerflugplan, durchgeführt. Schengen bringt aber auch eine neue Form der Polizei-Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich:
„Für den Fall dass wir etwa einen Straftäter verfolgen, und dieser Täter über die Grenzen flieht, können wir die Verfolgung auch über die Grenze fortsetzen; und zwar solange, bis die zuständige österreichische Polizei die Verfolgung übernimmt. Das gilt natürlich auch umgekehrt.“
Bei der Vorbereitung auf Schengen nutzte Slowenien die Erfahrungen aus Österreich
„Die konkrete Hilfe aus Österreich dauerte nun von Jänner bis Juni; wir hatten eine intensive Einschulung der Polizisten zur Nutzung des Schengen-Informationssystems, zur Durchführung der Grenzkontrollen nach Schengen-Standards usw.“
Alle Grenzübergänge zu Kroatien müssen auf Schengen-Standards gebracht werden. Dazu zählen moderne Pass-Lesegeräte und Kameras, die Autonummern filmen. Wilde Übergänge im kleinen Grenzverkehr werden geschlossen, während die Grenze zu Österreich verschwinden wird.