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BK Gusenbauer in Slowenien

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Bundeskanzler Alfred Gusenbauer ist nach wie vor bestrebt, die Frage der zweisprachigen Ortstafeln bis zum Sommer zu lösen. Das hat Gusenbauer heute bei seinem Besuch in Laibach betont. Gusenbaucher tarf mit Staatspräsident Janez Drnovsek und Ministerpräsident Janez Jansa zusammen. Erörtert wurden dabei auch die Lage der deutschen Altösterreicher in Slowenien sowie noch immer offene Restitutionsansprüche von Vertriebenen. Trotz dieser Probleme bewerteten beide Seiten die zwischenstaatlichen Beziehungen als sehr gut.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Laibach

Insert1 Alfred Gusenbauer Bundeskanzler

Insert2 Janez Jansa, Ministerpräsident Sloweniens

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Laibach

Gesamtlänge: 2’01

Die Ministerpräsidenten Alfred Gusenbauer und Janez Jansa im Stadtzentrum von Laibach. Unter dem Denkmal des Nationaldichters Presern wird demonstriert, wie gut die Beziehungen sind. Exporte und Importe boomen und in der EU wird eng zusammengearbeitet. Die Frage der zweisprachigen Ortstafeln soll bis Sommer durch ein Verfassungsgesetz geregelt werden; wie genau ist aber noch offen:

„Ich kann heute noch nicht über das Ergebnis berichten, aber ich habe ein gutes Gefühl, dass wir zu einem vernünftigen Kompromiss kommen, weil ja auch die Menschen in Kärnten von beiden Seiten eigentlich diese Diskussion bereits satt haben und sagen, jetzt sollte man endlich zu einer Lösung kommen.“

Begrüßt wird der neue Anlauf in der Ortstafelfrage auch in Slowenien:

„Die slowenische Regierung unterstützt nach ihren Möglichkeiten die konstruktiven Lösungen, für die es Zeit wäre, dass sie stattfänden, auch wenn wir uns der Komplexität des Problems bewusst sind.“

Komplex ist auch die Restitution an enteignete deutsche Altösterreicher:

Seit dem Amtsantritt dieser Regierung hat sich die Zahl der offenen Fälle, die auch österreichische Staatsbürger betrifft, halbiert. Die Regierung wünscht, dass sie diesen Prozess bis zum Ende ihres Mandats abschließen kann, der schon zu lange dauert.“

Dieses Thema hat Österreich angeschnitten Etwa 400 Restitutionsverfahren sind noch offen, Hinzu kommt, dass auch die deutschen Altösterreicher in Slowenien finanziell kaum unterstützt werden.

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