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Lebensmitteloffensive in Slowenien

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Bereits seit vielen Jahren ist Österreich der größte Investor in Slowenien. Starke Zuwächse verzeichnet nun auch die Fleisch- milch- und Lebensmittelindustrie, denn mit dem EU-Beitritt vor einem Jahr sind auch die letzten Schranken für den Import in Slowenien gefallen. Um diesen Trend weiter zu fördern hat die Außenhandelsstelle der Wirtschaftskammer in Laibach eine Lebensmittelpräsentation veranstaltet. Mehr als 40 Firmen nahmen daran teil, darunter auch einige Betriebe aus Oberösterreich.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien

Insert1: 0’39 Rudolf Frank, Bioquelle

Insert2: 1’03 Rudolf Krizmanich, VFI

Insert3: 1’26 Georg Krauchenberg, Handelsdelegierter in Slowenien,

Aufsager: 1’49 Christian Wehrschütz aus Laibach

Gesamtlänge: 2’14

In slowenischen Supermärkten sind Nahrungsmittel aus Österreich bereits gut vertreten. Mit 47 Euro pro Kopf kauften die Slowenen 2004 drei Mal mehr Lebensmittel aus Österreich als etwa Deutsche. Besonders groß sind die Exportsteigerungen bei Fleisch, Getreide- und Milchprodukten mit mehr als 40 Prozent. Die Lebensmittelpräsentation in Laibach sollte daher diesen positiven Trend weiter verstärken. Firmen aus Oberösterreich waren dabei mit einer breiten Palette vertreten, wobei vor allem mit guter Qualität geworben wird, denn Produkte aus Österreich sind in der Regel teurer. Das gilt auch für diesen Müslihersteller; ein Fünftel seines Exports entfällt bereits auf Slowenien:

„Das interessante am slowenischen Markt ist, dass er vom Geschmack her, dem österreichischen Geschmack ähnlich wird; und die Leute auch bereit sind, die neuen Produkte anzunehmen, zu probieren, sind interessiert daran“

Ein eigenes Werk in Bosnien besitzt die VFI, die Vereinigte Fettwaren-Industrie. Sie hat daher bereits langjährige Balkan-Erfahrung:

„Wir bearbeiten den slowenischen und kroatischen bereits seit sechs, sieben Jahren und spezialisieren und jetzt auf die Gastronomie“

In Slowenien Fuß fassen wollen auch Wursterzeuger aus Oberösterreich; das ist nicht einfach, denn Slowenen bevorzugen nach wie vor eigene Produkte; doch der Markteintritt ist seit dem EU-Beitritt deutlich leichter geworden:

„Es musste ja jedes Produkt extra zertifiziert, genehmigt werden; jetzt kann die österreichische Ware als EU-Ware sofort in die Regale. Es gibt da keine Schwierigkeiten mehr, es fallen die Zollabgaben weg und überhaupt der Aufenthalt an der Grenze.“

Insgesamt besuchten die Lebensmittelpräsentation in Laibach mehr als 160 Vertreter slowenischer Firmen, vom Großhändler bis zum Hotelier.

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