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Lebensmitteloffensive in Slowenien

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Bereits seit vielen Jahren ist Österreich der größte Investor in Slowenien. Starke Zuwächse verzeichnet nun auch die Fleisch- milch- und Lebensmittelindustrie, denn mit dem EU-Beitritt vor einem Jahr sind auch die letzten Schranken für den Import in Slowenien gefallen. Um diesen Trend weiter zu fördern hat die Außenhandelsstelle der Wirtschaftskammer in Laibach eine Lebensmittelpräsentation veranstaltet. Mehr als 40 Firmen nahmen daran teil, darunter auch fünf Betriebe aus Salzburg.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien

Insert1: 0’40 Guido-Kirko Thomas, Alpenmilch Salzburg

Insert2: 1’08 Rupert Fink, Käsehof

Insert3: 1’35 Georg Krauchenberg, Handelsdelegierter in Slowenien,

Aufsager: 1’57 Christian Wehrschütz aus Laibach

Gesamtlänge: 2’22

In slowenischen Supermärkten sind Nahrungsmittel aus Österreich bereits gut vertreten. Mit 47 Euro pro Kopf kauften die Slowenen 2004 drei Mal mehr Lebensmittel aus Österreich als etwa Deutsche. Besonders groß sind die Exportsteigerungen bei Fleisch, Getreide- und Milchprodukten mit mehr als 40 Prozent. Die Lebensmittelpräsentation in Laibach sollte daher diesen positiven Trend weiter verstärken. Salzburger Firmen waren dabei mit einer breiten Palette vertreten. Dazu zählt dieser Hersteller von Milchprodukten. Doch auch das Mozartjahr 2006 wirft bereits seine Schatten voraus, und diese Mozartkugel in flüssiger Form soll den slowenischen Markt ebenso erobern:

„Wir tun diesen Schritt, weil wir sagen, die Nähe zu Österreich passt sehr gut zu Slowenien. Die Slowenen kennen schon österreichische Produkte, sie fahren zu uns in den Urlaub, und daher sind wir der Meinung, dass das als erster Schritt der richtige ist, im Grenzbereich sich weiter zu entwickeln“

In Laibach vertreten war auch dieser Salzburger Käsehersteller; er ist bereits seit einem Jahr in Kroatien präsent, hat gute Erfahrungen gemacht und will diesen Erfolg nun in Slowenien wiederholen:

„Unsere Philosophie ist im Export kurze Wege, und wir sehen das Transportkosten immer wesentlich Kosten verursachen, und somit die Nachbarländer, Kaufkraft ist hier vorhanden, in den Nachbarländern Käse zu verkaufen“

Dieses Ziel verfolgen auch andere Salzburger Firmen, obwohl die Slowenen nach wie vor eigene Produkte bevorzugen; doch der Markteintritt ist seit dem EU-Beitritt deutlich leichter geworden:

„Es musste ja jedes Produkt extra zertifiziert, genehmigt werden; jetzt kann die österreichische Ware als EU-Ware sofort in die Regale. Es gibt da keine Schwierigkeiten mehr, es fallen die Zollabgaben weg und überhaupt der Aufenthalt an der Grenze.“

Insgesamt besuchten die Lebensmittelpräsentation in Laibach mehr als 160 Vertreter slowenischer Firmen, vom Großhändler bis zum Hotelier.

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