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Lebensmitteloffensive in Slowenien

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Bereits seit vielen Jahren ist Österreich der größte Investor in Slowenien. Starke Zuwächse verzeichnet nun auch die Fleisch- milch- und Lebensmittelindustrie, denn mit dem EU-Beitritt vor einem Jahr sind auch die letzten Schranken für den Import in Slowenien gefallen. Um diesen Trend weiter zu fördern hat die Außenhandelsstelle der Wirtschaftskammer in Laibach eine Lebensmittelpräsentation veranstaltet. Mehr als 40 Firmen nahmen daran teil, darunter auch einige Betriebe aus Kärnten.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien

Insert1: 0’45 Theo Trojer, Brüder Ellersdorfer

Insert2: 1’08 Erich Eichleitner, Firma Frierss,

Insert3: 1’30 Georg Krauchenberg, Handelsdelegierter in Slowenien,

Aufsager: 1’52 Christian Wehrschütz aus Laibach

Gesamtlänge: 2’17

In slowenischen Supermärkten sind Nahrungsmittel aus Österreich bereits gut vertreten. Mit 47 Euro pro Kopf kauften die Slowenen 2004 drei Mal mehr Lebensmittel aus Österreich als etwa Deutsche. Besonders groß sind die Exportsteigerungen bei Fleisch, Getreide- und Milchprodukten mit mehr als 40 Prozent. Die Lebensmittelpräsentation in Laibach sollte daher diesen positiven Trend weiter verstärken. Kärntner Firmen waren dabei mit einer breiten Palette vertreten. So versucht die Kärntenmilch ihren Exportanteil in Slowenien zu steigern, wobei vor allem Bioprodukte über Handelsketten abgesetzt werden. Doch auch Fertiggerichte aus Kärnten sollen den slowenischen Markt erobern. Dazu zählen etwa Kärntner Kasnudln, die ebenfalls in Slowenien heimisch werden sollen:

„Auch die Geschmacksrichtungen sind für Slowenien typisch, das ist bekannt, die Kärntner Nudel auch in Slowenien, deshalb glauben wir, dass auch diese Geschmacksrichtung in Slowenien Fuß fassen kann.“

Gewürzproduzenten aus Kärnten waren in Laibach ebenso vertreten wie Wursterzeuger, die bisher auf viel ferneren Auslandsmärkten bereits erfolgreich waren, und nun den ersten Schritt ins Nachbarland unternehmen:

„Für uns ist Japan mittlerweile einer der größten Märkte geworden, aber auch die umliegenden Märkte, Destinationen, wie Slowenien sind für uns sehr wichtig, und wir hoffen hier auch entsprechend stärker noch Fuß fassen zu können“

Zwar bevorzugen Slowenen nach wie vor eigene Produkte, doch das Fußfassen ist seit dem EU-Beitritt deutlich leichter geworden:

„Es musste ja jedes Produkt extra zertifiziert, genehmigt werden; jetzt kann die österreichische Ware als EU-Ware sofort in die Regale. Es gibt da keine Schwierigkeiten mehr, es fallen die Zollabgaben weg und überhaupt der Aufenthalt an der Grenze.“

Insgesamt besuchten die Lebensmittelpräsentation in Laibach mehr als 160 Vertreter slowenischer Firmen, vom Großhändler bis zum Hotelier.

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