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Machtwechsel in Slowenien

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Berichte Slowenien
In Slowenien haben die Parlamentswahlen einen Machtwechsel gebracht. Nach 12 Jahren an der Macht erlitten die regierenden Liberaldemokraten eine klare Niederlage und sind nur mehr zweitstärkste Kraft. Klarer Sieger ist die konservative Slowenische Demokratische Partei. Die Wahlbeteiligung lag bei 60 Prozent, vor vier Jahren waren es noch 70 Prozent.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Laibach

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Laibach

Gesamtlänge: 1’10

Die Liberaldemokraten unter Ministerpräsident Anton Rop verloren ein Drittel ihrer Stimmen und erreichten nur mehr 22 Prozent. Rop kündigte noch am Wahlabend den Gang in die Opposition an. Seine bisherigen Koalitionspartner, die Pensionistenpartei und die Sozialdemokraten, konnten dagegen ihren Stimmenanteil praktisch halten. Klarer Sieger ist Janez Jansa. Sein konservative Slowenische Demokratische Partei konnte ihre Stimmen von 16 auf 30 Prozent fast verdoppelt. Jansa wird den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten. Als Partner in Frage kommen das Bündnis Neues Slowenien, die Slowenische Volkspartei, eine nationalistische Partei und zwei Abgeordnete nationaler Minderheit. Insgesamt zogen sieben Parteien ins 90 Abgeordnete zählende Parlament ein, dass ist um eine Partei weniger als vor vier Jahren.

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