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Zusammenarbeit statt Krieg

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Berichte Slowenien
Nach Jahren des Krieges und der Trennung soll nun Zusammenarbeit die Länder des ehemaligen Jugoslawien an Europa heranführen. Zu Kooperation statt Konfrontation bekannten sich bei einem Kongreß in Laibach führende Politiker aller ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken. Angestrebt wird mittelfristig ein Beitritt vor allem zur EU aber auch zur NATO.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Laibach

Insert1: Erhard Busek, Koordinator des Stabilitätspaktes für den Balkan

Aufsager: Christian Wehrschütz

Gesamtlänge: 1‘35

In der slowenischen Hauptstadt Laibach hängen die Fahnen der EU und Sloweniens bereits neben einander. Noch vor der EU soll Slowenien in diesem Jahr der NATO beitreten. Beim Kongreß des Internationalen Presseinstituts in Laibach, machten auch der kroatische Präsident Stjepe Mesic, Montenegros Präsident Milo Djukanovic und Zivko Radisic vom bosnischen Staatspräsidium deutlich, daß ihre Länder den slowenischen Weg gehen wollen. Das Bekenntnis zu EU und regionaler Zusammenarbeit begründete Mesic so:

„Natürlich ist dieser Weg weder leicht noch einfach, doch er ist unvermeidlich. Wir gegen diesen Weg, weil wir wollen aber auch müssen, wenn wir unsere Zukunft in der Gemeinschaft der demokratischen und entwickelten Welt sehen.“

Wesentliche Unterstützung leisten zwei Österreicher; Erhard Busek als Koordinator des Stabilitätspaktes und Wolfgang Petritsch als Hoher Repräsentant Bosniens. Zu den Fehlern des Westens am Balkan sagt Busek:

Gleichzeitig betonten Busek, daß der Westen langsam aber doch aus seinen Fehlern gelernt habe.

Busek: 0’13

Aufsager 0’18

Milo Djukanovic

Zivko Radisic Präsidentschaft Bosniens

Stjepe Mesic, kroatischer Präsident

„Die regionale Zusammenarbeit liegt vor allem in Interesse aller Balkanstaaten, denn sie ermöglicht uns allen eine rasche Annäherung und einen Anschluß an die europäische Integration am Ende dieses Prozesses.“

Notwendig auch Aufarbeitung der Vergangenheit

„Natürlich ist dieser Weg weder leicht noch einfach, doch er ist unvermeidlich. Wir gegen diesen Weg, weil wir wollen aber auch müssen, wenn wir unsere Zukunft in der Gemeinschaft der demokratischen und entwickelten Welt sehen.“
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