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Balkan-Route vor Balkan-Gipfel

Fernsehen
ZiB1
Berichte Serbien
In Wien findet morgen ein Gipfeltreffen zur Flüchtlingskrise in Europa statt. Im Gegensatz zum ersten derartigen Treffen vor einem Jahr sind morgen dazu neben den Staaten der Balkan-Route auch Deutschland und Griechenland eingeladen. Über den Balkan kommen pro Monat etwa 1000 Migranten nach Österreich; der Zustrom ist somit deutlich geringer als im Vorjahr, hält aber weiter an.  



Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Mazedonien



Insert1: Rados Djurovic, Serbische Hilfsorganisation für Asylwerber



Aufsager: Christian Wehrschütz von der serbisch-ungarischen Grenze



Gesamtlänge: 1‘33



Das Aufnahmelager in Gevgelia an der Grenze zu Griechenland ist weiter nur schwach belegt. 130 Personen bevölkert derzeit das Lager. Zugenommen haben aber Versuche, illegal aus Griechenland nach Mazedonien und Bulgarien einzureisen, um weiter nach Serbien zu kommen. Bis zu 300 Personen treffen täglich in Serbien ein; viele machen in Belgrad Zwischenstation. Die meisten stammen aus Afghanistan, gefolgt von Pakistan, dem Irak und Syrien. Der Zustrom hängt vor allem von der Strenge der türkischen Kontrollen ab;



"Es ist schwer, die genaue Zahl zu schätzen. Mindestens 7.000 sind nun in Serbien, davon 4000 in Aufnahmezentren. Der Rest hält sich in großen Städten oder in den Grenzgebieten zu Ungarn und Kroatien auf.“



Beide Länder versuchen, ihre Grenze dicht zu halten; es ist auch ein Katz-und Maus-Spiel mit den Schleppern, die an der ungarischen Grenze 200 Euro für das Durchschneiden des Zauns verlangen sollen, und auch Drohnen und Wärmebildkameras einsetzen, um die Ungarn zu überlisten.





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