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Landeshauptmann Waltraud Klasnic in Serbien

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Kleine Zeitung
Berichte Serbien
Die Steiermark und Serbien wollen ihre wirtschaftlichen und politischen Beziehungen ausbauen. Das ist eines der Ergebnisse des dreitägigen Besuches von Landeshauptmann Waltraud Klasnic. Gestärkt werden soll auch die regionale Zusammenarbeit zwischen der Steiermark und der nordserbischen Provinz Vojvodina, die zwei Millionen Einwohner zählt. In Novi Sad vereinbarte Klasnic mit der Regierung der Provinz, die Vojvodina in das Projekt der europäischen Zukunftsregion einzubinden. Sie soll die Steiermark und Kärnten, einige ungarische Komitate, Slowenien und Kroatien umfassen. Die Vojvodina passt gut in dieses Konzept, denn in der Provinz leben mehr als 200.000 Ungarn, Kroaten und auch noch einige Donauschwaben, deren historische Rolle nun wieder entdeckt wird. Präsent ist in der Vojvodina bereits die steirische Firma Tondach, die ein Ziegelwerk übernommen hat. Doch auch humanitäre Hilfe wird geleistet. So baut etwa das Hilfswerk Austria in der Gemeinde Stari Lec, im Grenzgebiet zu Rumänien, ein Behindertenheim wieder auf. Das Geld dafür stammt aus Österreich, und die Barmherzigen Brüder in Kainbach haben Einrichtungsgegenstände gespendet.

Präsent war die Steiermark mit Wein und Fremdenverkehrswerbung auch beim Empfang anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages in Belgrad. Auch Klasnic nahm daran teil. Sie sieht denn Sinn ihres Besuches in Serbien vor allem darin, Kontakte zu festigen, die steirische Wirtschaft zu unterstützen sowie auf den bereits bestehenden guten Beziehungen aufzubauen. Kooperationsmöglichkeiten sieht Klasnic vor allem im Bereich der Infrastruktur, beim Technologietransfer, aber auch zwischen Schulen und Universitäten. Über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen hat Klasnic auch mit dem Belgrader Bürgermeister Nenad Bogdanovic und mit dem serbischen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica. Er ist vor allem am weiteren Ausbau der wachsenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Serbien interessiert.

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