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Djindjic und Attentatsversuch

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Kleine Zeitung
Berichte Serbien
In Serbien ist Minsterpräsident Zoran Djindjic offensichtlich doch nur mit Glück einem Attentat entgangen. Ein LkW mit österreichischem Kennzeichen versuchte in Neubelgrad den zu rammen in dem Djindjic saß. Wie das serbische Fernsehen unter Berufung auf das Innen-ministerium mitteilte, wurde der Fahrer des LkW via Mobiltelefon über Herankommen der Wagenkolonne mit Zoran Djindjic informiert. Doch der Anschlag scheiterte weil Djindjics Fahrer eine Zusammenstoß mit dem LkW gerade noch vermeiden konnte. Der LkW-Fahrer versuchte zu fliehen, wurde aber von der Polizei verhaftet. Nach Angaben des Innenmini-steriums ist er ein Serbe, der bereits wegen mehrerer Schwerverbrechen gesucht wird. Daher hörte die Polizei offensichtlich dessen Mobiltelefon ab und fing auch den Hinweis auf Djindjics Wagenkolonne auf. Der mutmaßliche Attentäter soll eine Gruppe der organisierten Kriminalität angehören, die in einem Vorort von Belgrad beheimatet ist. Daher interpretierte das Innenministerium den Anschlag auch als Versuch, den Kampf gegen die Organisierte Kriminalität in Serbien zu verhindern Djindjic selbst hatte zunächst einen Attentatsversuch dementiert. Zu den neuen Erkenntnissen hat er noch nicht Stellung genommen.
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