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Serbiens Pläne für den Vorsitz der OSZE

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Berichte Serbien
Am ersten Jänner übernimmt Serbien für ein Jahr den Vorsitz in der OSZE, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Die OSZE spielt derzeit eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung und Überwachung der Feuerpause in der Ostukraine. Aus Belgrad Christian Wehrschütz:

Auf dem Balkan gilt Serbien als das einzige Land, das enge Beziehungen zu Russland pflegen und trotzdem der EU beitreten will. Diese Linie hat die Frage aufgeworfen, ob Serbien den OSZE-Vorsitz ebenso unparteiisch wahrnehmen wird, wie das bisherige Vorsitzland die Schweiz. In Belgrad sieht Außenminister Ivica Dacic im Spagat zwischen Brüssel und Moskau kein Problem:

„Wir wollen ein ehrenwerter Verhandler sein; aufrichtig und objektiv.“

Serbien will sich besonders bemühen, die Waffenstillstandsvereinbarung in der Ostukraine zu festigen. Dazu zählen die Bildung einer Pufferzone zwischen den Kriegsparteien, der Abzug der schweren Waffen und die umfassende Überwachung der Grenze zu Russland durch die OSZE, die derzeit nicht gegeben ist.

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