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Kosovo als Stunde der Wahrheit Richtung EU

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Berichte Serbien
Die Normalisierung der Beziehungen zum Kosovo bleibt für Serbien die wichtigste Voraussetzung auf dem Weg zu EU-Beitrittsverhandlungen. Das hat EU-Erweiterungskommissar Stefan Fule heute in Belgrad bei einem Treffen mit dem neuen serbischen Präsidenten Tomislav Nikolic bekräftigt. Christian Wehrschütz berichtet:

Das Treffen zwischen Stefan Fule und Tomislav Nikolic diente auch der Vorbereitung der ersten Auslandsreise, die den neuen Präsidenten noch in dieser Woche nach Brüssel führen wird. Was die EU von Serbien erwartet, machte der Erweiterungskommissar ganz klar; dazu zählen weitere Reformen, regionale Zusammenarbeit, die Aussöhnung mit den Nachbarn und die Normalisierung der Beziehungen zum Kosovo. Stefan Fule:

„Die Priorität, die zwischen Serbien und der Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen steht, ist die sichtbare und dauerhafte Verbesserung der Beziehungen zum Kosovo.“

Darunter versteht die EU auch die Umsetzung konkreter Vereinbarungen, die Serbien und der Kosovo bereits erzielt haben. Stefan Fule nimmt derzeit an der feierlichen Inauguration des neuen serbischen Präsidenten Tomislav Nikolic teil. Sie wird von den Präsidenten Kroatiens, Sloweniens und Bosniens boykottiert, weil in diesen Ländern massiv Vorbehalte gegen den ehemaligen serbischen Ultranationalisten bestehen.

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