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Kompromiss zwischen Serbien und EU zum Kosovo

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Berichte Serbien
Nach wochenlangem Tauziehen haben Serbien und die EU doch noch einen Kompromiss zur UNO-Resolution über den Kosovo gefunden. Über diesen neuen Text wird heute die UNO-Generalversammlung in New York abstimmen. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz:

In seinem einseitig bei der UNO eingebrachten Resolutionsentwurf hatte Serbien de facto neue Verhandlungen über den Status des Kosovo gefordert. Doch neue Statusverhandlungen waren weder für den Kosovo noch für die USA und die Mehrheit der EU-Mitglieder akzeptabel, die die Unabhängigkeit anerkannt haben. Führende EU-Staaten machten Serbien daher unmissverständlich klar, dass eine derartige Resolution die EU-Perspektive Serbiens massiv gefährden würde. Belgrad lenkte schließlich ein; im neuen Entwurf der UNO-Resolution wird nun die Bereitschaft der EU begrüßt, den Prozess eines Dialoges zwischen den Parteien zu erleichtern. Ziel dieses Dialoges sollen Fortschritte bei der Zusammenarbeit und auf dem Weg Richtung EU sein. Wann dieser Dialog beginnen wird, ist jedoch offen.

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