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Serbiens Nationalbankpräsident zur Hypo

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Berichte Serbien
In Serbien wehrt sich Nationalbankpräsident Radovan Jelesic gegen die schlechte Berichterstattung über den Balkan wegen der Krise der Hypo-Alpe-Adria-Bank. Die Kredite seien hauptsächlich von Österreich aus vergeben worden. Christian Wehrschütz berichtet.

Für die Krise der Hypo sind nicht zuletzt grenzüberschreitende Kredite verantwortlich, die die Hypo-Führung in Klagenfurt direkt an Kunden am Balkan vergeben hat. Dabei sei auch die Tochter der Hypo in Serben übergangen worden, sagt Nationalbankpräsident Radovan Jelasic:

„Uns, die wir für die Bankenaufsicht zuständig sind, hat immer interessiert, wie man in Klagenfurt die Qualität eines Schuldners in der Region bewertet, und diesem hauptsächlich die beste Bewertung geben kann.“

Die Hypo-Tochter in Serbien sei eigenständig, liquide und verfüge über eine gute Eigenkapitaldecke, sagt Jelasic. Dazu beigetragen haben auch die strengen Regeln der Nationalbank. Jeleasic, betont, dass die österreichische Wirtschaft am Balkan trotz der Hypo-Krise bisher sehr gute Geschäfte gemacht habe und die negative Bewertung der Region nicht gerechtfertigt sei.

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