Bosnien, Serbien und Montenegro treten PFP der NATO bei
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Berichte Serbien
Im Falle von Serbien und Bosnien haben die 26-Nato-Staaten ihre harte Line geändert; bisher knüpften sie eine Teilnahme an PfP die Auslieferung der mutmaßlichen Kriegsverbrecher Ratko Mladic und Radovan Karadjic. Vor allem die Einladung an Serbien hat denn die Chefanklägerin des Tribunals, Karla Del Ponte massive kritisiert. Doch in Serbien finden Ende Jänner Parlamentswahlen statt, und die NATO will die Reformkräfte ermutigen. Hinzu kommt dass mit dem Programm die Streitkräftereform stärker unterstützt werden kann. So stellt die NATO sechs Millionen Euro bereit, um 1.800 Soldaten ins Zivilleben zu integrieren, die die Streitkräfte verlassen müssen. Derzeit hat Serbien 33.000 Berufssoldaten. Diese Zahl soll um 6.000 reduziert werden.