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Rauch steigt in Serbien ein.

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Berichte Serbien
Der Vorarlberger Fruchtsafthersteller Rauch steigt nun auch mit der Produktion in den Markt in Serbien ein. In Belgrad hat Rauch heute eine Fabrik zur Verarbeitung von Obst und Gemüse ersteigert. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz

Die von Rauch bei einer Auktion der Privatisierungsagentur ersteigerte Fabrik liegt im Westen Serbiens. Bezahlt hat Rauch etwa 1,4 Millionen Euro. Über die Fabrik wurde im Vorjahr das Konkursverfahren eingeleitet; die technische Ausstattung ist 20 Jahre alt, teilweise sogar älter, doch weisen die Trocken- und Kühlanlagen beträchtliche Kapazitäten auf. Während der Saison arbeiteten in der Fabrik 270 Mitarbeiter, außerhalb der Saison waren 200 Personen beschäftigt. Ein wichtiger Grund für den Kauf der Fabrik dürfte darin liegen, dass Serbien seine eigenen Fruchtsafthersteller durch hohe Gebühren und Zölle schützt. Daher bemühte sich die Firma Rauch bereits seit dem Jahre 2004 um die Übernahme eines Betriebes in Serbien, ein Bemühen, das jedoch erst jetzt erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Mit seinen Fruchtsäften ist Rauch in Serbien bereits seit Jahren präsent, doch mussten diese Säfte bisher importiert werden. Mit der Übernahme der Fabrik und nach erfolgter Erneuerung der Anlagen dürfte Rauch dann auch als lokaler Hersteller auf dem hart umkämpften serbischen Markt auftreten können.

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