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Lostag für die Mobilkom Austria in Serbien

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Berichte Serbien
Für die Mobilkom Austria ist heute Lostag in Serbien. Denn in Belgrad wird heute der zweitgrößte serbische Mobilfunkanbieter Mobi 63 versteigert. 70 Prozent an dieser Gesellschaft hält Serbien, der Rest entfällt auf österreichische Investoren unter Führung von Martin Schlaff. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz

Am Rennen um die Mobi 63 nehmen neben der Mobilkom Austria noch die norwegische Telenor und die ägyptische Gesellschaft Orascom teil. Diese drei haben jeweils ein Angebot gelegt, das mindestens 800 Millionen Euro beträgt. Das war die Voraussetzung, um an der Auktion teilnehmen zu können, die direkt vom Fernsehen übertragen wird. Zunächst werden die drei Angebote geöffnet. Das höchste wird gleichzeitig der Ausrufungspreis sein. Gesteigert wird in Schritten von je 20 Millionen Euro. Vor allem die Mobilkom Austria und die norwegische Telenor betrachten Serbien als strategisch wichtigen Markt, um ihre Präsenz in Mittel- und Südosteuropa zu stärken. Der endgültige Kaufpreis für die Mobi 63 könnte daher mehr als eine Milliarde Euro betragen, zumal über mehrere Jahre hinweg mit keiner Vergabe einer weiteren Mobilfunk-Lizenz in Serbien zu rechnen ist.

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