Mobilkom verliert Rennen um Mobi 63 in Serbien
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Berichte Serbien
Beim Preisgebot von mehr als 1,5 Milliarden Euro war für die Mobilkom Austria Schluss. Sie legte ebenso wie die norwegische Telenor kein höheres Gebot mehr; die Norweger erhielten aber den Zuschlag, weil bei Gleichstand das höhere Erstgebot entschied, das die Telenor gelegt hatte. Trotz der Niederlage will die Mobilkom Austria in Serbien Fuß fassen. Erworben werden soll eine Mobilfunk-Lizenz auf zwei Jahre. Diese Lizenz kosten 320 Millionen Euro, wobei die Mobilkom Austria ein völlig neues Unternehmen aufbauen muss. Sie hofft, in etwa zwei Monaten damit beginnen zu können. Ein Zeitverlust ist somit auf jeden Fall gegeben, anderseits erspart sich die Mobilkom die Restrukturierung von Mobi 63, ein Betrieb mit mehr als eintausend Mitarbeitern und vielen anderen Problemen.