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Moeller aus Schrems eröffnet Werk in Serbien

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Firmen aus Niederösterreich werden immer stärker auch im ehemaligen Jugoslawien aktiv. So sind etwa in Serbien bei der Außenhandelsstelle knapp 200 Firmen aus Österreich registriert – 25 davon stammen aus Niederösterreich. Jüngstes Unternehmen aus unserem Bundesland, das den Sprung nach Serbien gewagt hat, ist die Elektrotechnik-Firma Moeller aus Schrems. Sie hat 70 Kilometer nördlich von Belgrad in der Stadt Sremska Mitrovica jüngst ein Werk für automatische Sicherungen eröffnet. Von der Eröffnung berichtet unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz

Die Gemeinde Sremska Mitrovica liegt verkehrsgünstig an der Autobahn Zagreb - Belgrad. Dieser Umstand hat zur Wahl des Standortes durch die Firma Moeller beigetragen. Hinzu kommen niedrige Lohnkosten, denn 150 Euro verdient ein Arbeiter pro Monat. 130 sind hier beschäftigt; sie bauen automatische Sicherungen zusammen. Geliefert werden alle Teile aus Schrems. Abgedeckt wird mit dem serbischen Standort nicht nur der lokale Markt, denn mehr als 70 Prozent der acht Millionen produzierten Sicherungen werden exportiert. Auch der Export erfolgt über Schrems; auch dadurch wird der niederösterreichische Standort weiter abgesichert.

Investiert wurden in Serbien bisher drei Millionen Euro. Nach dem Endausbau mit etwa 500 Mitarbeitern werden es 15 Millionen Euro sein. Die Firma Moeller ist eine von etwa 25 Firmen aus Niederösterreich, die bereits in Serbien sind. Flaggschiff ist die OMV, die bereits seit vier Jahren in Serbien ist. Doch auch Weine aus Niederösterreich werden hier abgesetzt. Sie werden derzeit vor allem im Dachhandel und in der Spitzengastronomie verkauft.

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