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Startschuß für Balkan-Freihandelszone

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Berichte Serbien


In Bukarest fällt heute der politische Startschuss für eine umfassende Freihandelszone auf dem Balkan. Sie soll mit Ausnahme von Slowenien alle Staaten des ehemaligen Jugoslawien sowie Albanien umfassen. Bis Jahresende sollen die Verträge fertig sein. Aus Bukarest berichtet Christian Wehrschütz:

Der so genannte Westbalkan umfasst sieben Staaten und Regionen mit insgesamt 23 Millionen Einwohnern. All diese Staaten haben im internationalen Wettbewerb nur eine Chance, wenn sie als regionaler Spieler auftreten. Außerdem soll der Handel in der Region gestärkt werden, der ziemlich unterentwickelt ist. Diesen Zielen dienten mittlerweile 31 Freihandelsverträge, die Westbalkanstaaten abgeschlossen haben. Doch sie führten zu einem bürokratischen Dschungel, der nun durch ein einziges Abkommen gelichtet werden soll. Träger dieses Abkommens, soll die CEFTA, die Dachorganisation für Freihandel in Ostmitteleuropa sein. Sie wird derzeit von Rumänien geführt, daher findet der politische Starschuss für diese Initiative in Bukarest statt. Neben Spitzenpolitikern aus der Region wird die Führung der EU in Bukarest sein. Österreich, das die EU-Präsidentschaft innehat, ist durch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel vertreten.

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