Freiheitsbrücke bei Novi Sad
Radio
Ö1Ö2 NR
Berichte Serbien
Mehr als 40 Millionen Euro kostete die EU das Projekt „Freiheitsbrücke“. Denn es galt nicht nur eine neue Brücke zu bauen; vielmehr mussten die alten Teile gehoben und die Donau von Kriegsrelikten gereinigt werden. Trotz hoher Kosten ist diese Brücke nicht nur für Novi Sad, sondern auch für Europa wichtig. Denn die 1300 Meter lange, sechsspurige Brücke liegt am Korridor 10, von Budapest nach Athen, und führt somit den Balkan näher an Mitteleuropa heran. Gleichzeitig hat die neue Brücke auch die Schiffbarkeit der Donau verbessert, die den Korridor 7 bildet, der Atlantik und Schwarzes Meer verbindet. An einer stärkeren Nutzung der Donau hat Österreich besonderes Interesse, weil damit Bedeutung und Auslastung der Häfen bei Wien, Enns und Linz gesteigert werden. Hinzu kommt, dass für gewisse Güter der Transport auf der Donau weit günstiger und umweltschonender ist als mit dem LkW.