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Landeshauptmann Waltraud Klasnic in Serbien

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Die Steiermark und Serbien wollen ihre wirtschaftlichen und politischen Beziehungen ausbauen. Das ist eines der Ergebnisse des dreitägigen Besuches von Landeshauptmann Waltraud Klasnic in Serbien. Klasnic traf dabei in Belgrad unter anderem mit dem serbischen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica zusammen. In der Vojvodina sprach Klasnic mit der Regierung dieser zwei Millionen Einwohner zählenden serbischen Region. Vereinbart wurde dabei eine regionale Zusammenarbeit zwischen der Vojvodina und der Steiermark. Aus Serbien berichtet Christian Wehrschütz

Novi Sad ist die Hauptstadt der nordserbischen Provinz Vojvodina. Ihre Festung Peterwardein zeugt vom Kampf der Habsburger gegen die Türken und der Uhrturm der Festung gleicht dem in Graz. Auch hier zeigt der große Zeiger die Stunden an. In Novi Sad vereinbarte Landeshauptmann Waltraud Klasnic mit der Regierung der Provinz, die Vojvodina in das Projekt der europäischen Zukunftsregion einzubinden. Sie soll die Steiermark und Kärnten, einige ungarische Komitate, Slowenien und Kroatien umfassen. Die Vojvodina passt gut in dieses Konzept, denn in der Provinz leben mehr als 200.000 Ungarn, Kroaten und auch noch einige Donauschwaben, deren historische Rolle nun wieder entdeckt wird. Präsent ist in der Vojvodina bereits die steirische Firma Tondach, die ein Ziegelwerk übernommen hat. Präsent war die Steiermark mit Wein und Fremdenverkehrswerbung auch beim Empfang anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages in Belgrad. Auch Klasnic nahm am Empfang teil. Zum Sinn ihres Besuches in Serbien sagt sie:

„Kontakte festigen, der Wirtschaft einen Schritt weiter entgegenkommen. Es gibt ja traditionell gute Beziehungen aber auch aufbauen für die Zukunft.“

Klasnics Ziel ist es:

„dass wir auch eine gemeinsame Zukunft für die nächsten Generationen aufbauen; das ist im Bereich der Infrastruktur notwendig, da gibt es Wünsche in Sachen Technologie, im Ausbildungsbereich, Zusammenarbeit mit der Universität, vieles ist im Laufen.“

Über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen hat Klasnic auch mit dem Belgrader Bürgermeister Nenad Bogdanovic. Zusammengetroffen ist sie auch mit Ministerpräsident Vojislav Kostunica. Er ist vor allem am weiteren Ausbau der wachsenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Serbien interessiert.

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