Serbien wählt
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Berichte Serbien
Die Parlamentswahl in Serbien ist bisher ruhig verlaufen, nennenswerte Zwischenfälle oder Unregelmäßigkeiten gab es nicht. Überwacht wird die Wahl von Tausenden serbischen und mehr als 200 internationalen Wahlbeobachtern, darunter auch von vier Österreichern. So niedrig wie erwartet ist bisher auch die Wahlbeteiligung. Bis 14 gaben etwa 30 Prozent der 6,5 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Meinungsforscher erwarten eine Wahlbeteiligung von unter 60 Prozent. Traditionelle profitieren von einer geringen Wahlbeteiligung eher die Ultranationalisten, die eine sehr disziplinierte Wählerschaft haben. Zu erwarten ist, dass neben den Radikalen noch bis zu sieben Parteien die Fünf-Prozent-Hürde überspringen und ins Parlament einziehen werden. Die Wahllokale schließen um 20 Uhr. Erste Ergebnisse werden für die späten Abendstunden erwartet.