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Präsidentenwahl in Serbien

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Berichte Serbien
Bei der Präsidentenwahl in Serbien zeichnet sich eine niedrige Wahlbeteiligung ab. Bis 14 Uhr haben landesweit knapp 30 Prozent der 6,6 Millionen Wahlbe-rechtigten ihre Stimme abgegeben. Die Wahllokale schließen um 20 Uhr, Erge-bnisse werden für Mitternacht erwartet. Die Wahl gilt als erster Stimmungstest für die Regierung von Zoran Djindjic. Sollte der von Djindjic unterstützte Reformpolitiker Miroljub Labus verlieren und Vojislav Kostunica gewinnen, könnte das auch das Ende der Regierung bedeuten. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz:

Regen und die generelle Wahlmüdigkeit der Serben sind die Gründe für die bisher eher geringe Wahlbeteiligung. Welche Auswirkungen das auf das Abschneiden der Kandidaten hat, ist derzeit noch unklar. Umfragen lassen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem jugoslawischen Präsidenten Vojislav Kostunica und dem Reformpolitiker Miroljub Labus erwarten; Ministerprä-sident Zoran Djindjic rechnet mit einer Stichwahl in zwei Wochen, hofft aber, daß Labus auch heute vorne liegt:

Tatsächlich verlief die Wahl bisher fair. Mehrere Tausend serbische und mehr als 200 internationale Wahlbeobachter sind im Einsatz.

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