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Ferrero-Waldner in Belgrad

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Berichte Serbien
Österreich drängt Jugoslawien die Reformen zügig fortzusetzen. In Belgrad zeigte sich Außenministerin Benita Ferrero-Waldner zwar von den bisherigen Fortschritt beeindruckt, doch bleibe nich viel zu tun, betonte sie. Die Außenministerin traf in Belgrad mit dem jugoslawischen Präsidenten Vojislav Kostunica, mit dem serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic und mit dem jugoslawischen Außenminister Goran Svilanovic zusammen. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz

Außenministerin Benita Ferero- Waldner kam nach Belgrad, um sich selbst ein Bild von der Umsetzung der Reformen in Jugoslawien zu machen. Vor allem die Umwandlung Jugoslawiens in den neuen Staat „Serbien und Montenegro“ ist hinter dem Zeitplan zurück, denn die neue Verfassung sollte bis Ende Juni verabschiedet werden. Dieser Termin ist kaum zu halten, denn die zuständige Kommission ist noch nicht ein Mal gebildet. Weiteres Gesprächsthema war die Wirtschaft. Serbien ist an der Zusammenarbeit mit österreichischen Klein- und Mittelbetrieben sowie an der Kooperation im Energiesektor interessiert. Ein Investitionsschutzabkommen haben Wien und Belgrad schon abgeschlossen, doch die Verabschiedung eines Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zum Luftverkehr ist bisher nicht erfolgt. Im Jahre 2000 und auch in diesem Jahr kamen bisher 10 Prozent aller Auslandsinvestitionen in Jugoslawien aus Österreich, das damit an dritter Stelle hinter Deutschland und Italien liegt.

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