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Berichte Serbien
In Serbien gibt es noch keine neuen Erkenntnisse über den Mord an Ministerpräsident Zoran Djindjic. Die Regierung teilte, es seien etwa 40 Verdächtige verhaftet worden, doch nähere Angaben wurden nicht gemacht. Die Regierung beschuldigt einen Mafiaklan, Djindjic er-mordet zu haben. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz:

Wegen des Ausnahmezustandes in Serbien gibt es keine verläßlichen Informationen über die festgenommenen Personen. Gerüchte besagen jedoch, daß auch der frühere Chef der serbi-schen Staatssicherheit und ein ehemaliger Kommandant einer Sondereinheit zur Terrorbe-kämpfung verhaftet worden sein soll. Doch die mutmaßlichen Drahtzieher des Attentats auf Ministerpräsident Zoran Djndjic sind noch flüchtig. Zu ihnen zählt auch Milorad Lukovic sein, der bis vor knapp zwei Jahren eine serbische Sonderpolizeieinheit führte. Mehr als 20 führende Mitglieder eines Mafiaklans werden steckbrieflich gesucht. Dieser Kklan wird von der Regierung für den Mord verantwortlich gemacht. Serbien selbst stand heute im Zeichen der Trauer um Zoran Djindjic Blumen und Kerzen wurden vor der serbischen Regierung niedergelegt. Vor dem Gebäude wartete eine Menschenmenge, um sich in das Kondolenzbuch eintragen zu können. Eingetragen haben sich darin auch EU-Komissar Chris Patten und Havier Solana. Sie sicherten der serbischen Fürhung die weitere Unterstützung der EU zu.

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