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Der jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic lehnt eine internationale Vermittlung im Konflikt mit der Opposition ab. Ein entsprechdnes Angebot hat der russiche Präsident Vladimir Putin gemacht. Putin sagte in Moskau, er sei breit, Außen-minister Igor Iwanow nach Belgrad zu entsenden. Die Opposition will auch heute in Belgrad und anderen serbischen Städten für die Anerkennung ihres Wahlsieges demonstrieren. Aus Belgrad Christian Wehrschütz:

Text:

Bei der Ausmusterung von Leutnanten der jugoslawischen Streikräfte in der Militärakademie in Belgrad sagte Milosevic, Jugoslawien werde allein über sein Schicksal entscheiden. Die Opposition bezeichnete Milosevic wörtlich als inneren Feind, der dem feindlichen Ausland dient. Es war dies der erste öffentliche Auftritt Milosevics seit den Wahlen am vergangenen Sonntag. Das staatliche serbische Fernsehen brachte einen mehrere Minuten dauernden Beitrag über dieses Ereignisse. Vor allem viele Soldaten und Offiziere niedererer Dienstgrade sollen bei der Wahl für Vojislav Kostunica gestimmt haben. Im Gegensatz zu Milosevic hat die Opposition das Vermittungs-angebot Rußlands begrüßt. Die Opposition ist zu einer Neuaus-zählung der Stimmen unter internationaler Vermittlung bereit. In Belgrad und anderen serbischen Städten finden auch heute wieder Demonstrationen für die Anerkennung des Wahlsieges von Kostunica statt.

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