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Trockenheit in Serbien

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Berichte Serbien
In Serbien sind von der Trockenheit vor allem Landwirtschaft, Flüsse und die Stromerzeugung betroffen. In einigen Regionen wird die Weizenernte um 40 Prozent niedriger ausfallen als vergangenes Jahr. Mais und andere Getreidesorten sind weit weniger betroffen; trotzdem zeigt die Trockenheit die Strukturschwäche der serbischen Landwirtschaft, die kaum über künst-liche Bewässerung verfügt. Die Donau ist trotz niedrigen Wasserstandes bisher schiffbar. Doch ist die Breite der Fahrrinne an einigen Stellen auf unter hundert Meter gesunken und auch deren Tiefe lag einige Tage schon unter zwei Metern. Ernsthaft bedroht werden könnte die Schiffbarkeit der Donau, sollte es in Serbien und der Region weiter so trocken bleiben, denn den niedrigsten Wasserstand erreicht die Donau im September und Oktober. Der niedrige Wasserstand hat auch dazu geführt, dass die Wasserkraftwerke bereits um mehr als eine Milliarde KWh weniger Strom produziert haben als im Vorjahr; das entspricht der Hälfte der serbischen Stromimporte. Kritisch werden könnte es auch hier im Herbst, sollte es weiter so trocken bleiben.
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