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Die Steiermark will ihre wirtschaftliche Präsenz in Südosteuropa ausbauen. Zu diesem Zweck waren nun mehr als 20 steirische Firmen in Belgrad, um Kontakte zu knüpfen und um sich über die Rahmenbedingungen für Investitionen in Serbien zu informie

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Die Steiermark will ihre wirtschaftliche Präsenz in Südosteuropa ausbauen. Zu diesem Zweck waren nun mehr als 20 steirische Firmen in Belgrad, um Kontakte zu knüpfen und um sich über die Rahmenbedingungen für Investitionen in Serbien zu informieren. Nach Kroatien in diesem Jahr wird Serbien im kommenden Jahr das Schwerpunktland des Internationalisierungszentrums der Steiermark sein. Nebn wirtschaftlichen Kontakten sind auch politische und kulturele Schwerpunkte geplant:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Insert1: 0’39 Claus Tüchler, Internationalisierungszentrum der Steiermark

Insert2: 1’27 Joachim Reitbauer, Firmenvertreter

Gesamtlänge: 1’55

Kamera:

Predrag Crvenkovic

Schnitt:

Mica Casiljevic

Dieser Bäcker aus der Steiermark ist eine von 400 Firmen aus Österreich, die in Serbien präsent sind. Genutzt wird in diesem Fall der Umstand, dass viele Serben als Gastarbeiter Roggenbrot und heimisches Gepäck schätzen gelernt haben. Vorwiegend für den serbischen Markt produziert auch dieser Hersteller von Spachtelmasse, Estrich und Verputzstoffen. Seine Erfahrungen nutze die Wirtschaftsdelegation, um sich über den serbischen Markt zu informieren. Dabei ging es um Fragen des Arbeitsrechts, des Steuersystems und der Rechtssicherheit. Auch die enormen Schwankungen des Dinar-Kurses kamen zu Sprache, die jede Budgetplanung erschweren.

„Serbien, obwohl es derzeit große wirtschaftliche Schwierigkeiten hat, ist Serbien für uns ein Zukunftsmarkt. Wir sehen Serbien als ein Land, in dem wir steirische Unternehmen positionieren können; jetzt zu einer Zeit, wo noch nicht alle hier sind. Derzeit haben wir ein Handelsvolumen von 85 Millionen und wir wollen das sicherlich erweitern.

Ein Zehntel des serbisch-österreichischen Handelsvolumens entfällt somit auf Firmen aus der Steiermark. Wichtigster Punkt des Besuches waren Gespräche mit serbischen Firmen, die als mögliche Partner in Frage kommen. Die steirische Delegation umfasste eine breite Palette; sie reichte von einem holzverarbeitenden Betrieb bis hin zu Firmen, die Software für elektronische Signaturen produzieren oder im sogenannten E-government tätig sind. Der Eindruck von den möglichen Partnern war offenbar weit besser als das Image Serbiens im Ausland:

„Leistungsbereit, leistungswillig, sehr freundlich, sehr offen, für Neues auch offen, und ich bin sehr positiv überrascht eigentlich.“

An Serbien glaubt auch dieser Investor aus Österreich. Sein Eissalon in der Belgrader Innenstadt wird in wenigen Tagen eröffnet. Qualität und Sortenreichtum sollen die Serben überzeugen. Und mit Qualität und Verlässlichkeit werden sicherlich auch viele Betriebe aus der Steiermark in Serbien punkten können.

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