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Swarovski geht nach Subotica

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Die Firma Swarovski wird in Serbien ein Werk erreichten. Den Vertrag über die Grundstücksabtretung haben heute in Belgrad Markus Langes-Swarovski und der Bürgermeister der Stadt Subotica unterzeichnet, wob das Werk gebaut werden soll. Der Gang nach Serbien ist ein weiterer Schritt zum Aufbau eines weltweiten Netzwerkes an Produktionsstandorten. Parallel dazu will Swarovski in die Modernisierung des Standortes Wattens bis zum Jahre 2014 mehr als 100 Millionen Euro investieren.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Subotica/Belgrad

Insert1: Markus Langes-Swarovski, Mitglied der Geschäftsführung

Insert2: Markus Langes-Swarovski, Mitglied der Geschäftsführung

Gesamtlänge: 2’00

Subotica ist die nördlichste Stadt Serbiens, im Grenzgebiet zu Ungarn mit einer guten Autobahnanbindung Richtung Tirol. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Stadt sogar nach Maria Theresia benannt, und das Rathaus spiegelt noch die Habsburger Monarchie wider. Deren Glanz der Stadt ist auch durch den Zerfall Jugoslawiens stark verblasst; zu Aufschwung und Wideraufstieg soll auch Swarovski beitragen. Auf diesem Gelände will Swarovski in der ersten Phase eine 15.000 Quadratmeter große Halle errichten; bis 2016 sollen 600 Mitarbeiter beschäftigt werden. Geplant sind Investitionen von 15 Millionen Euro. Die komplette Infrastruktur von der Zufahrtsstraße bis zum Internet finanziert die Stadt Subotica:

„Wir haben mit Serbien also mit dem Standort in Subotica eine sehr, sehr gute Infrastruktur gefunden, extrem professionelle Betreuung durch die Regierung für all die Vorbereitungen, diesen Standort auch zu gründen.“

Hat der Gang nach Serbien Folgen für den Standort Wattens?

„Wattens bleibt der wichtigste Standort. Wir werden durch dieses globale Produktionsnetzwerk, wo Serbien eben ein Teil davon ist, mehr Stabilität auch zustande bringen, da sind wir uns sicher. Wir werden auch nach wie vor in dem gleichen Zeitraum, wo wir in Serbien etwa 15 Millionen in das Werk in Subotica investieren, in Wattens ungefähr mehr als 100 Millionen investieren, um den Standort Wattens auch weiter zu modernisieren.“

Die Unterzeichnung der Grundstücksübergabe fand in Belgrad übrigens im Beisein von Staatspräsident Boris Tadic statt. In Serbien wird Anfang Mai das Parlament neu gewählt, und in Wahlkampfzeiten sonnen sich Politiker auch in Serbien gern im Licht ausländischer Investoren. Präsent ist Swarovski bereits seit Jahren in Belgrad, allerdings nur durch Schmuckgeschäfte; doch ab 2013 wird das anders, weil dann mit dem Bau des Werks in Subotica begonnen wird.

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