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Kika eröffnet Markt in Serbien

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Trotz der internationalen Krise setzt das niederösterreichische Einrichtungshaus KIKA seine Expansion fort. So hat die Firma gestern ihren ersten Standort in Serbien eröffnet. Weitere Möbelhäuser sind geplant. Nach Kroatien ist Serbien nun das zweite Land des ehemaligen Jugoslawien, in dem Kika vertreten ist. Das niederösterreichische Unternehmen hat in sechs Ländern in Mittel- und Osteuropa knapp 20 Filialen. Beschäftigt werden insgesamt mehr als 8.000 Mitarbeiter, mehr als 200 davon nun in Belgrad.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Insert1: 032 Paul Koch, Kika

Gesamtlänge:1’34

„Neu-Belgrad liegt verkehrstechnisch sehr günstig und hat einen Einzugsbereich von mehreren hunderttausend Bewohnern. Daher geht das niederösterreichische Möbelhaus davon aus, dass sich die Investition von 30 Millionen Euro auch in Serbien rechnen werden. Auf 11.000 Quadratmeter Verkaufsfläche werden 30.000 Artikel angeboten, von Möbeln über Textilien bis hin zu Wohnzubehör. Die Preise sind durchaus mit anderen Standorten vergleichbar:

„Wir haben hier nur einen Preisunterschied, und das ist die Zolleinfuhr. Wir haben uns genau den serbischen Markt angeschaut, wie die Preisgestaltungen sind. Bei Kika haben Sie alle Preisklassen, von aggressiven Einstieg, bis zu Hochwertmarken, es ist für jeden was dabei und die Konkurrenz hat unsere Preise schon gesehen und nachgezogen, das heißt im Endeffekt gewinnt der serbische Konsument, dass hier ein bisschen mehr Konkurrenz ist.“

80 Prozent der Artikel stammen aus Europa; beschäftigt werden auch 15 Lieferanten aus Serbien; ihre Zahl soll durchaus steigen, um dem Geschmack der Serben noch besser entsprechen zu können, denn weitere Standorte sind geplant. Mit mehr als 200 Mitarbeitern ist Kika in Serben bereits jetzt ein bedeutender Arbeitgeber. Das würdigte auch Staatspräsident Boris Tadic, der die Eigentümer des Einrichtungshauses zu einem privaten Gespräch empfing. Gerade in Zeiten der Krise ist Serbien auf jeden ausländischen Investor ganz besonders dringend angewiesen.

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