× Logo Mobil

FPÖ-Obmann Strache als Wahlkampfhelfer in Serbien

Fernsehen
ZiB2
Berichte Serbien
Serbien steht kommenden Sonntag eine Schicksalswahl bevor. Nach Umfragen liefern einander Gegner und Befürworter der weiteren EU-Annäherung ein Kopf-an-Kopf-Rennen vor der Parlamentswahl. Knapp in Führung liegt derzeit die nationalistische Radikale Partei. Für sie im Wahlkampf in Belgrad aufgetreten ist auch FPÖ-Vorsitzender Heinz-Christian Strache. Die FPÖ will mit den Radikalen zusammenarbeiten. Ihr Vorsitzender Vojislav Seselj muss sich vor dem Haager Tribunal wegen der mutmaßlichen Verantwortung für Kriegsverbrechen verantworten.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Insert1: Heinz-Christian Strache, FPÖ-Obmann

Insert2: Heinz-Christian Strache, FPÖ-Obmann

Gesamtlänge: 1’26

Am Sonntag wird in Serbien das Parlament gewählt. Nach Umfragen steht es Spitz auf Knopf zwischen Befürwortern und Gegnern der EU-Annäherung. Die nationalistische Radikale Partei unter Tomislav Nikolic ist die stärkste Kraft Serbiens. Sie stützt sich auf die vielen Armen und ist klar gegen die EU, weil die Mehrheit der EU die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt hat. EU-Kritik und das Nein zum unabhängigen Kosovo verbinden:

"Und am 11. Mai habt ihr die Verantwortung, heimatbewusste und aufrechte Serben wie Tomislav Nikolic auch zu stärken! Glück Auf!!

Kämpfen wollen Radikale und FPÖ gemeinsam für ein christliches Europa der Vaterländer, gegen eine Stärkung der EU und für die Familien. Die Radikalen kämpfen auch für ihren Vorsitzenden Vojislav Seselj, dem vom Haager Tribunal vorgeworfen wird, für Kriegsverbrechen verantwortlich zu sein. Auch deshalb haben sie oft ein extremistisches Image. Strache betont die Unschuldsvermutung und:

"Alle heimatbewussten patriotischen Parteien quer durch Europa werden heute in der Medienlandschaft schlecht gemacht, man diffamiert sie zum Teil auch, und diese Diffamierung haben wir auch leidvoll erfahren müssen als Freiheitliche.“

Heinz-Christian Strache war bereits zum dritten Mal in Belgrad. Bei FPÖ-Veranstaltungen in Wien soll künftig auch Tomislav Nikolic auftreten. Er hat eine Einladung nach Österreich angenommen.

Facebook Facebook