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Merkur-Versicherung startet in Serbien

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Die Merkur-Versicherung setzt ihre Expansion im Ausland fort. Seit gestern ist die Merkur nun auch in Serbien präsent. Angeboten werden zunächst Lebens- und Unfallversicherungen. In drei bis fünf Jahren will die Versicherung auch Angebote im Gesundheitsbereich auf den serbischen Markt bringen. Bereits seit Jahren präsent in die Merkur-Versicherung in Slowenien, Kroatien und Bosnien. In Serbien sind neben der Merkur bereits weitere 15 Unternehmen aus der Steiermark aktiv. Dazu zählt etwa auch die GRAWE, die Grazer Wechselseitige Versicherung. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Insert1: 0‘35 Alois Sundl, Merkur-Versicherung

Insert2: 1’06

Gesamtlänge: 1’45

Im Kosovo-Krieg vor acht Jahren beschädigten NATO-Bomben dieses Wahrzeichen Belgrads massiv. Nach dem Sturz von Slobodan Milosevic im Herbst 2000 wurde das Gebäude saniert; sein Wiederaufbau ist auch ein Symbol für den schrittweisen Aufschwung in Serbien. Davon profitieren will die Merkur-Versicherung, deren Büros sich in eben diesem Hochhaus befinden. Denn langsam aber sicher steigt auch Wohlstand der Serben und damit wächst die Nachfrage nach Versicherungen. Vor allem bei Lebensversicherungen ist der Nachholbedarf enorm:

„Wenn man daran denkt, dass erst vier Prozent der Bevölkerung eine Lebensversicherung haben, und dass durchschnittlich pro Kopf 62 Euro in Versicherungen investiert werden; wenn man an die übrigen Regionen hier denkt, sind es bereits 180 Euro, die pro Kopf investiert werden, und wenn man Richtung Österreich geht sind es pro Kopf fast 2000 Euro.“

Derzeit beschäftigt die Merkur Versicherung erst sieben Mitarbeiter, doch ein rasanter Aufbau ist geplant:

„Wir wollen Ende nächsten Jahres bereits über 100 Beschäftigte haben, und die Endausbaustufe Richtung 2009 dürfte 170, 180 Mitarbeiter sein; und wir sind derzeit gerade in der Planung in Novi Sad und in Nis Geschäftsstellen zu eröffnen.“

Auch andere Firmen aus der Steiermark haben den serbischen Markt bereits entdeckt. Doch nicht nur Versicherungen, Immobilienentwickler und Dienstleister sind in Belgrad aktiv. So nahmen im Mai auch Lebensmittelproduzenten aus der Steiermark an einer Präsentation in Belgrad teil. Trotz hoher Importzölle hoffen sie, dank ausgezeichneter Qualität in Serbien Fuß fassen zu können.

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