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Kosovo: vor schmerzlicher Entscheidung für Serbien

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ZiB1
Berichte Serbien
Bis zum Sommer soll die UNO über den Status der ehemals serbischen Provinz Kosovo entscheiden. Immer klarer wird, dass die albanisch dominierte Provinz die Unabhängigkeit erhalten wird, die NATO und EU überwachen sollen. Auf überwachte Unabhängigkeit lautet auch der Vorschlag, den die UNO-Vermittler Marti Ahtisaari und Albert Rohan ausgearbeitet haben, nachdem die Kosovo-Verhandlungen in Wien gescheitert sind.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Inserts: Außenministerin Ursula Plassnik

Gesamtlänge: 1’05

Für die Albaner des Kosovo rückt die ersehnte Unabhängigkeit immer näher. Klar dafür sind auch die USA, die im UNO-Sicherheitsrat eine entsprechende Resolution einbringen wollen. Sie wird auf dem Vorschlag beruhen, den UNO-Vermittler Marti Ahtisaari erarbeitet hat Serbien ist strikt gegen die Unabhängigkeit; doch auf das Unvermeidliche wird Ministerpräsident Vojislav Kostunica immer klarer hingewiesen:

„Der Vorschlag von Marti Ahtisaari lautet auf überwachte Unabhängigkeit, und das ist ein guter Vorschlag, ein Vorschlag der viele Rechte und großen Schutz vorsieht für die serbische Bevölkerung im Kosovo.“

Ist auch die EU für den Ahtisaari-Plan und in der Kosovo-Frage einig?

„Wir sind einig, wir stehen voll hinter den Bemühungen von Marti Ahtisaari.“

Daher hofft Serbien vor allem auf ein russisches Veto in der UNO; ob es dazu kommt ist fraglich; denn der Kosovo ist für Moskau kaum wichtig genug, um sich gegen USA und EU zu stellen.

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