Mobilkom steigt in Serbien ein
Fernsehen
ZiB13
Berichte Serbien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad
Gesamtlänge: 0’56
Ende Juli musste sich Mobilkom-Chef Boris Nemsic bei der Versteigerung des zweitgrößten serbischen Mobilfunkbetreibers Mobi 63 geschlagen geben. Den Zuschlag erhielt die norwegische Telenor, die mehr als 1,5 Milliarden Euro bezahlte. Nun muss die Mobilkom als einziger Interessent für die dritte Lizenz viel weniger bezahlen. Doch es gilt in Serbien ein Unternehmen neu aufzubauen, und Marktanteile zu gewinnen, die von der staatlichen Telekom und der privaten Telenor gehalten werden. Doch Serbien ist für die Mobilkom unverzichtbar, um die Lücke zwischen Bulgarien und Kroatien zu schließen, wo das Unternehmen seit Jahren präsent ist. Serbien soll auch nicht das Ende der Expansion am Balkan sein. So ist die Mobilkom am Einstieg in Bosnien interessiert. Konkret geht es um die Übernahme eines Handy-Betreibers im serbischen Teilstaat, der ebenfalls privatisiert werden soll.