Mobilkom steigt in Serbien ein
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Berichte Serbien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad
Insert1: 0’24 Erich Gnad, Mobilkom-Austria
Gesamtlänge: 1’ 04
Ende Juli musste sich Mobilkom-Chef Boris Nemsic bei der Versteigerung des zweitgrößten serbischen Mobilfunkbetreibers geschlagen geben. Den Zuschlag erhielt die norwegische Telenor, die mehr als 1,5 Milliarden Euro zahlte. Drei Monate später zahlt die Mobilkom für die dritte Lizenz nur ein Fünftel. Doch es gilt völlig neu aufzubauen:
„Es ist alles zu organisieren, vom Bau angefangen über das Bürogebäude, das zu mieten ist, das Personal, das rekrutiert wird. Wir haben Ende des Jahres 300 Mitarbeiter eingeplant, wir werden also mittelfristig 700 Mitarbeiter haben.“
300 Millionen Euro sollen investiert werden. Binnen fünf Jahren wird ein Marktanteil von 25 Prozent angestrebt; ein harter Kampf mit der staatlichen Telekom und der Telenor steht bevor. Serbien ist unverzichtbar, um die Lücke zwischen Bulgarien und Kroatien zu schließen, wo die Mobilkom präsent ist. Geplant ist eine weitere Expansion am Balkan. Dazu zählt Bosnien, wo ein Handy-Betreiber privatisiert werden soll.