× Logo Mobil

Startschuss für Balkan-Freihandelszone

Fernsehen
ZiB1
Berichte Serbien
In Bukarest ist heute der politische Starschuss für eine Freihandelszone auf dem Balkan gefallen. Sie soll mit Ausnahme von Slowenien alle Staaten des ehemaligen Jugoslawien sowie Albanien und Moldawien umfassen. Bis Jahresende soll der einheitliche Vertrag über die Freihandelszone fertig sein.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Bukarest

Insert1: Bundeskanzler Wolfgang Schüssel

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Bukarest

Gesamtlänge: 1’37

Dieses Handelszentrum öffnete jüngst in Belgrad seine Tore. Herzstück ist ein Supermarkt eines kroatischen Konzerns. Derartige grenzüberschreitende Investitionen sind noch selten, obwohl vielen Waren bereits regional abgesetzt werden. Zwar werden Straßen ausgebaut; doch der Warenverkehr leidet unter politischen Vorbehalten ebenso wie unter der Bürokratie, die 31 Freihandelsabkommen in Südosteuropa verursachen. In Bukarest haben die Staaten der Region nun vereinbart, diese Verträge zu einem Abkommen zusammenzufassen und zu vereinfachen, wobei für die Landwirtschaft längere Übergangsfristen gelten. Vorangetrieben werden soll dadurch auch die Aussöhnung:

„Das politische Signal, die Region möchte gute Nachbarschaft halten, und das geht am leichtesten und wohl am wirksamsten über die Wirtschaft, über die Handelsbeziehungen, dieses Signal ist bedeutsam.“

Vom Freihandel profitieren wird auch Österreich. So exportiert dieses Ziegelwerk in Mazedonien auch in den Kosovo und nach Bulgarien. Und dieses Einrichtungshaus will nach Kroatien weitere Standorte in der Region eröffnen, wenn durch Bukarest die Stabilität weiter wächst.

Facebook Facebook