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Balkan-Gipfel in Salzburg

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ZiB1
Berichte Serbien
Österreich ist für die Aufnahme der Staaten des sogenannten Westbalkan in die EU. Bei der Balkankonferenz in Salzburg sagte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, die EU müsse an diesem längerfristigen Ziel festhalten, um den Frieden in dieser Region zu sichern. An der Konferenz nahmen die Ministerpräsidenten von Rumänien und Kroatien, Serbien, Montenegro und Mazedonien teil.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Salzburg

Insert1: Bundeskanzler Wolfgang Schüssel

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Salzburg

Gesamtlänge: 1’12

Zentrales Thema in Salzburg war die stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit der Staaten des Balkan. Derzeit bestehen 29 unterschiedliche und lückenhafte Freihandelsabkommen in der Region. Ziel ist es, diese Verträge zu einem einheitlichen Abkommen für ganz Südosteuropa zusammenzuführen. Außerdem soll die Region attraktiver für ausländische Direkt-investitionen werden. Österreich hofft, dass die EU im Herbst mit Kroatien Beitrittsgespräche aufnimmt; diese Beitrittsperspektive soll auch für andere Balkan-Staaten aufrecht bleiben:

„Nur mit diesem Ziel, nur mit diesem mittel- und längerfristigem Ziel, kann man die großen Schwierigkeiten, die es nach wie vor gibt, wirklich überwinden: die Spannungen zwischen den Bosniern und den Serben, die Spannungen zwischen den Kosovo-Albanern und Belgrad.

Der Entspannung diente auch Salzburg. So sprachen Mazedonien und Serbien über den offenen Kirchenkonflikt und Kroatien und Serbien erörterten die weitere Normalisierung ihrer Beziehungen.

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