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Fischer in Serbien

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Berichte Serbien
Österreich ist bereit die Rolle eines Vermittlers bei der Lösung der Probleme im ehemaligen Jugoslawien zu spielen. Das hat Bundespräsident Heinz Fischer bei seinen Gesprächen in Serbien und Montenegro betont. Fischer ist am Balkan, weil Österreich im Jänner die EU-Präsidentschaft übernimmt und der Balkan dabei zu den Schwerpunkten zählen soll.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Serbien

Insert1: Bundespräsident Heinz Fischer

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Gesamtlänge: 1'33

Bundespräsident Heinz Fischer und der serbische Präsident Boris Tadic bei einem Besuch im Grenzgebiet zu Bosnien. Die bilateralen Beziehungen haben seit dem Sturz von Slobodan Milosevic vor fünf Jahren beträchtlich an Fahrt gewonnen. Österreich zählt zu den größten Investoren und intensiv sind auch die politischen Kontakte. Groß sind daher die Erwartungen in die EU-Präsidentschaft, die im Jänner beginnt. Österreich wird dabei die Rolle eines ehrlichen Maklers bei der Lösung der Konflikte am Balkan zu spielen haben weil,

"weil einerseits man in Serbien Vertrauen hat, dass Österreich da eine faire Rolle spielt, und anderseits auch die anderen EU-Staaten wissen, dass sich Österreich in diesem Raum, in diesem Teil Europas aus historischen und vielen anderen Gründen gut auskennt."

Das gilt etwa für die Lage im Kosovo, die Heinz Fischer auch mit Vojislav Kostunica, dem serbischen Ministerpräsidenten erörterte. Die Gespräche über den endgültigen Status sollen im Herbst beginnen, wobei Serbien gegen die Unabhängigkeit ist, die die Kosovo-Albaner fordern. In die EU-Präsidentschaft fällt auch die Loslösung Montenegros von Serbien, denn

das Referendum über die Unabhängigkeit ist für das Frühjahr geplant.

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