Abschluß der EBRD-Tagung in Belgrad, Verbessertes Investitionsklima in Serbien
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ZiB1
Berichte Serbien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad
Insert1: 0’34 Finanzminister Karl-Heinz Grasser
Aufsager: 0’51 Christian Wehrschütz aus Belgrad
Gesamtlänge: 1’03
Zum Abschluss der EBRD-Jahrestagung hatte die wirtschaftspolitische Elite Serbiens Grund zur Freude. EBRD und Europäische Investitionsbank werden 300 Millionen Euro in die Infrastruktur investieren. Außerdem gelang es, Serbien als interessanten Standort für Investitionen zu präsentieren. Allein die Bankanprivatisierung soll heuer bis zu einer Milliarde Euro einbringen. Mit der Anwesenheit mehrerer Regierungschefs aus Ex-Jugoslawien konnte auch ein Zeichen für regionale Zusammenarbeit gesetzt werden. Trotzdem fordert auch die EBRD weitere Reformen:
„Man will eine Stärkung des legalen Systems, man braucht quasi Rechtssicherheit und good governance in der Region.“
Serbien braucht auch ein investitionsfreundlicheres Arbeitsrecht und eine raschere Privatisierung etwa seiner Hotels, um als Kongressort attraktiver zu werden.
Aufsager
„Noch sieht Serbien wirtschaftlich und sozial kein Licht am Ende des Tunnels. Doch in ein bis drei Jahren könnte es soweit sein, wenn die Regierung die Reformen konsequent fortsetzt und Serbien politisch stabil bleibt.